Akkela Dienstbier, Veronika Dobers, Sulme & JaeNder Fluid, Nathalie Gebert, Alberto Harres, Sascha Kregel, Veronika Maier, Atsushi Mannami, Ulrike Möhle, Jana Piotrowski, Tine Pockels, Pio Rahner, Sabine Schellhorn, Marina Schulze, Hassan Sheidaei, Annemarie Strümpfler, Behshad Tajammol und Jiawen Uffline.
Wasser hat eine Vielzahl von Erscheinungsformen. Es fließt in Flüssen und Meeren, tropft als Regen vom Himmel, ist starr gefroren zu riesigen Eisblöcken oder als Wasserdampfwolke ungreifbar. Es dient als Lebenselixier und ist zerstörerische Kraft. Die Übergänge sind fließend. Die diesjährige Jahresausstellung des BBK widmet sich dem Thema Wasser in all seinen Facetten und mit all seinen Interpretationsspielräumen.
Parallel dazu gastiert die Wanderausstellung „Wasser für Alle“ des Bremer Informationszentrums für Menschenrechte und Entwicklung (biz) im April und Mai im Hof des Künstler:innenhaus Bremen.
In der Galerie und den Räumen des ehemaligen Restaurants im Künstler:innenhaus vereint Fließender Übergang 18 Positionen von Bremer Künstler:innen. Mittels zahlreicher Techniken wie Malerei, Skulptur, Fotografie, Keramik, Film und Video, Installation und Soundperformance stellen die Künstler:innen Fragen: Welche Farbe hat die Wasseroberfläche und wie sieht es darunter aus? Wer oder was lebt dort? Was hält einen Fluss gesund und was passiert, wenn er über die Ufer tritt? Sie lassen verschiedene Flussläufe als grafische Zeichnungen ineinanderfließen oder ahmen die unter der Dusche sprudelnden Gedanken nach. Wasser ist Alltäglichkeit und Sehnsuchtsort. Die durch stapelweise bürokratische Papiere geströmten Träume und Hoffnungen von Migrant:innen tropfen wie Regen oder das Schmelzwasser von Eis. An der Regenkette oder im Betonbecken tropft Keramik zu einer rechteckigen Pfütze. Tropfen für Tropfen akkumulieren sich kleinere Handlungen zu einem politischen Aufbegehren. Welche Geschichte erzählt ein Wassertropfen? Durch ein Leck fließt nicht nur Wasser, auch Informationen und digitale Daten. Im hydrofeministischen Diskurs dient Wasser metaphorisch für die Auflösung starrer Grenzen und Dualismen.
Die Ausstellung ist kuratiert von Clara Kramer.
—› 3. April um 19 Uhr
Eröffnung
Begrüßung:
Janine Behrens, Künstler:innenhaus Geschäftsführung
Florian Witt, BBK Vorstand
Grußworte:
Simone Ewald, Senator für Kultur
Jörn Hendrichs, Senatskanzlei
Einführung:
Clara Kramer, Kuratorin
—› 10. April um 18 Uhr
Öffentliche Führung mit Clara Kramer
—› 11. April und 12. April, jeweils 14 Uhr — 18 Uhr im Gastatelier
Ears of Clay — Ein Workshop zum Abformen und Gießen mit den Künstlerinnen Elizaveta Kovalenko (Bremen) und Amanda Assaley (Frankfurt).
Zusammen mit formbildenden Materialien in ihren verschiedenen Zuständen — von flüssig zu hart — betrachten und untersuchen wir die Übergangsprozesse. Auf Englisch und Deutsch, keine Grundkenntnisse erforderlich. Kostenlos; Anmeldung unter: office@bbkbremen.de
—› 25. April, 17 — 20 Uhr und 26. April, 14 — 19 Uhr
Workshop: Zines über Menschen(rechte) auf dem Wasser
Risodruck und Bootstour mit Johanna Zschornack, Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk und Künstlerinnenkollektiv D.O.C.H.
Am ersten Tag mit einer gemeinsamen Exkursion auf dem Wasser. Hier sprechen wir über Menschen auf dem Wasser, Frauen auf See und unseren punktuellen Highlights der Seefahrt. Am Folgetag werden die Erlebnisse des Tages in individuell oder kollaborativ erstellten Zines verarbeitet und am Risographen gedruckt.
Ort: Auf der Weser & Atelier D.O.C.H.
Kosten: 15 €, ermäßigt 5 €; Anmeldung unter: info@bizme.de bis zum 13. April 2025
—› 27. April um 15 Uhr
Künstler:innengespräch mit Clara Kramer
—› 3. Mai um 19 Uhr
Desert Drain — Ambient-Musik plus illustrierte Live- Zeichnungen von Kim. und Luise Hahn
Eine meditative audiovisuelle AmbientComicReise durch Sand und Meer
—› 10. und 11. Mai, jeweils 11 — 18 Uhr
Verlängerte Öffnungszeiten zu den offenen ateliers bremen neustadt
—› 15. Mai um 18 Uhr
Öffentliche Führung mit Clara Kramer
—› 17. Mai um 19 Uhr im Gastatelier
TENTACLES TRAILS, Soundperformance von Sascha Kregel und Stella von Rohden
Der Künstler folgt in seiner Soundperformance dem ambivalenten Bild des Kraken hin zu einem klanglichen Ort, der sich dem grellen Tageslicht entzieht. Tief unten, eingehüllt im Unbekannten, zeigt sich das Wagnis als Notwendigkeit, um im Dunklen sehen und im Denken fühlen zu können.
—› 22. Mai um 18 Uhr
Künstler:innengespräch mit Clara Kramer
—› 24. Mai ab 18 Uhr
Lange Nacht der Museen
19 & 20 Uhr
Kurzführungen durch die Ausstellung
21 Uhr im Hof gastiert:
BIKE IT! Stage — Die Lastenradbühne mit musikalischen Acts.