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Corona

Wir weisen darauf hin, dass eingehende Ausschreibungen in der Regel nicht geprüft werden können und stets ohne Gewähr veröffentlicht bzw. weitergeleitet werden.
Wir bitten Sie folglich, vor Abgabe von Bewerbungen mit den ausschreibenden Institutionen oder Vereinen Kontakt aufzunehmen.

 

Webinare im Mai und Juni

Der Kulturrat NRW bietet in den kommenden Wochen bis Ende Juni spannende Webinare an:

Mo., 23.05., 18-21 Uhr: Der Weg in die Selbständigkeit für Kunst- und Kulturschaffende, Referent Marcel Stenpaß

Di., 07.06., 19-21 Uhr: Tipps & Tricks: Steuerliche Abrechnungen von Corona-Hilfen und Stipendien, Referent Marcel Stenpaß

Di., 14.06., 16-18 Uhr: Von Tantiemen leben – Corona-Stipendien der Verwertungsgesellschaften (GEMA / GVL), Referent Matthias Hornschuh zusammen mit zwei Expert*innen der VG’s

Di., 21.06., 17-19 Uhr: Und wie geht’s weiter? Schlussabrechnungen und Corona-Risiken für Herbst 2022, Referent Prof. Clemens Pustejovsky

Die Teilnahme an diesen Webinaren ist kostenfrei, die Veranstaltungen werden online via Zoom durchgeführt.

Weitere Informationen und Anmeldungen unter: www.kulturrat-nrw.de/corona-webinare/

NeuStartKultur

Kickstarter-Zuschuss für Absolvent:innen von Kunsthochschulen

Gemeinsam mit der Kunsthochschulenrektorenkonferenz (RKK) setzt die Stiftung Kunstfonds ein NEUSTART KULTUR-Sonderförderprogramm um, das sich an Absolvent:innen von Kunsthochschulen richtet. Diesen erleichtert es den Start als freischaffende bildende Künstler:innen mit einem Kickstarter-Zuschuss in Höhe von je 7.000 Euro.

Gefördert werden Absolvent:innen, die in den Jahren 2019, 2020 oder 2021 einen Abschluss im Bereich der freien bildenden Kunst erfolgreich bestanden haben. Eine Förderung ist ausgeschlossen, wenn der:die Absolvent:in zeitgleich ein Stipendium der Stiftung Kunstfonds erhält.

Die detaillierten Fördergrundsätze finden Sie hier.

Bitte beachten Sie: Die Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren laufen direkt über die jeweiligen Kunsthochschulen, allein die Abwicklung der Förderungen übernimmt der Kunstfonds. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Vergabe direkt an Ihre Hochschule.

Künstlersozialversicherung: Pandemiebedingte Ausnahmeregelungen sollen auch 2022 gelten.

Hauptausschuss des Bundestages nimmt Forderung des Deutschen Kulturrates auf

Berlin, den 17.11.2021. Morgen Vormittag findet die zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP eingebrachten Entwurfs eines „Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze anlässlich der Aufhebung der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ statt. Es gibt nun eine 

Beschlussempfehlung und den Bericht des Hauptausschusses

(Drucksache 20/78) der eine wichtige Forderung des Deutschen Kulturrates aufnimmt.

Der Deutsche Kulturrat hatte am 11. November die folgende Mitteilung versendet: Ampel: Erste Bewährungsprobe für die Kultur heute im Bundestag. Hierin forderten wir eine dringende Nachbesserung im Infektionsschutzgesetz, damit wie schon wie im Jahr 2021 die in der Künstlersozialversicherung Versicherten ihren Kranken- und Pflegeversicherungsschutz auch im kommenden Jahr nicht verlieren, wenn sie mehr als 450 Euro/Monat (5.400 Euro/Jahr) aus nicht-künstlerischer selbständiger Tätigkeit verdienen. Die für dieses Jahr geltende Sonderregelung soll nun, wie von uns gefordert, bis zum 31.12.2022 verlängert werden. Die Zuverdienstmöglichkeit beträgt damit bis Ende 2022, wie bereits 2021, .1.300 Euro/Monat (15.600 Euro/Jahr).

Schon im ersten Entwurf des Infektionsschutzgesetzes war vorgesehen, dass in der Künstlersozialversicherung Versicherte auch im Jahr 2022 das erforderliche Mindesteinkommen unterschreiten können, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren. Diese Maßnahme findet sich nun auch in der Beschlussempfehlung des Hauptausschusses. Sie ist dringend erforderlich, da sich die Einnahmesituation vieler Versicherter gerade wieder dramatisch verschlechtert.

Die Versicherungspflicht und damit die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse bleibt nämlich nur bestehen, solange das Arbeitseinkommen der versicherten Künstlerinnen und Künstler nicht mehr als zweimal innerhalb von sechs Kalenderjahren die Grenze von 3.900 Euro im Jahr unterschreitet. Ein Unterschreiten der Grenze soll nun, wie bereits in den Jahren 2020 und 2021, auch 2022 unberücksichtigt bleiben.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Absicherung der soloselbständigen Kulturschaffenden über die Künstlersozialversicherung muss sich gerade in der Pandemie beweisen. Es ist gut, dass in der Beschlussempfehlung des Hauptausschusses des Deutschen Bundestages unsere Forderung aufgenommen wurde, die Zuverdienstmöglichkeit aus nicht-künstlericher Arbeit für Mitglieder der Künstlersozialversicherung bis mindestens Ende 2022 auf dem deutlich erhöhten Satz zu halten. Die Künstlerinnen und Künstler in unserem Land kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mittel gegen die Auswirkungen der Pandemie an. Wenn sie nun auch im kommenden Jahr ein Teil ihres Einkommens aus selbständiger nicht-künstlericher Tätigkeit bestreiten müssen, werden sie dafür nicht auch noch bestraft und bleiben weiterhin Mitglied in der Künstlersozialkasse. Wenn der Deutsche Bundestag morgen der Beschlussempfehlung des Hauptausschusses zustimmt, wird ein wichtiger Schritt zu besseren Absicherung der Kulturschaffenden in der Pandemie erreicht.“