Kulturpolitik regional

Das Parlament der Künste in der Bremischen Bürgerschaft.

Ein Zusammenschluss von Landesverbänden der freien Bremer Kulturszene hat sich im Februar 2024 getroffen und sich auf folgendes Manifest verständigt.

Hier zum Download.

Der Bremer Berufsverband versteht sich als ein Teil des Netzwerks der Freien Bildenden Kunst in Bremen.

Auf Landesebene engagiert sich der Verband kontinuierlich u.a. in den Themenfeldern:

  • „Coronahilfen“
  • Ausstellungsvergütung / Bezahlung künstlerischer Leistungen
  • Erhöhung der städtischen Projekt- und Fördermittel
  • Bezahlbare Atelierräume
  • Professionalisierung
  • Initiierung und Verstetigung regionaler bis internationaler Förderprogramme (derzeit: Worpswede- und Paris-Stipendien)
  • Wiederbelebung/Finanzielle Ausstattung des Programms Kunst im Öffentlichen Raum
  • Umsetzung des Programms/Anwenden der Richtlinie Kunst am Bau
  • die berufsständischen Interessen u.a. im Hinblick auf die wirtschaftliche Lage und die soziale Sicherung gegenüber der Politik und Verwaltung zu vertreten
  • Initiierung und Verstetigung von Professionalisierungsprogrammen (Atelierstipendium, Visiting Curators, Mentoring, etc.)
  • Initiierung von Förderprogrammen für Künstler*innen ab 40
  • Freier Eintritt für Bildende Künstler*innen in öffentlichen Museen sowie  
  • Einsatz für ein verbindliches und transparentes Kunst-am-Bau-Verfahren

Ein regelmäßiger Austausch mit den Akteuren der Bildenden Kunst in Bremen findet in der „Arbeitsgemeinschaft Künstler*innenförderung“ statt. Hier werden aktuelle Ideen, Probleme und Arbeitsfelder mit Vertreter*innen des Vereins Güterbahnhof Bremen / Areal für Kunst und Kultur, der Hochschule für Künste Bremen, des Künstlerinnenverbandes Bremen/GEDOK, des Künstlerhauses Bremen, der Städtischen Galerie Bremen und dem Senator für Kultur bearbeitet.

Bereits 2015 hat eine Gruppe aus BBK, GEDOK, HfK und Künstlerhaus Bremen das Papier „Vorschläge zur Entwicklung der Künstlerförderung in Bremen“ veröffentlicht, dessen notwendige Forderung bereits teilweise mit Unterstützung des Senators für Kultur in Bremen umgesetzt worden sind…

Der BBK arbeitet auch in den sog. „Denkzellen“, einem vom Senator für Kultur einberufenen Gremium aktiv mit. Hier sind aktuell besonders die Vorschläge der Vergaberichtlinien für die Residenzstipendien im sog. Tabakquartier in Woltmershausen zu nennen (gemeinsam mit der AG Künstler*innenförderung 2021).

Der Berufsverband lädt die Kulturdeputierten der Bremer Bürgerschaft regelmäßig zu Gesprächen und Ausstellungseröffnungen ein, um über aktuelle Handlungsfelder für die bildenden Künstler*innen zu informieren, Forderungen hinsichtlich berufsbezogener Interessen zu formulieren und im Austausch zu bleiben.

Fünf Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen von bildenden Künstler:innen in Bremen

Ein Positionspapier des Berufsverbandes Bildender Künstler*innen Bremen, des Künstlerinnenverbandes Bremen GEDOK, der Hochschule für Künste, des Künstlerhauses Bremen, der Galerie Mitte, des Güterbahnhofs Bremen – Areal für Kunst und Kultur

zum Download

"Auch Kunst ist Arbeit...!"​

Der BBK Bremen und der Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK hatten am 02.11.2022 zu einem öffentlichen Austausch mit dem Titel „Auch Kunst ist Arbeit…!“ eingeladen, um über die Einführung einer angemessenen Ausstellungsvergütung in Bremen zu diskutieren.

Als Impulsgeberinnen waren Carmen Emigholz (Staatsrätin für Kultur in Bremen), Lisa Bergmann ( Sprecherin eines Bündnisses für gerechte Bezahlung in der Bildenden Kunst) und Janneke de Vries ( Direktorin der Weserburg Museum für moderne Kunst) geladen. Es kam unter Moderation von Beata Frenzel zu einem lebhaften, über zweistündigen Austausch mit über 40 Teilnehmer*innen aus Kultur, Politik und Verwaltung.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei allen Anwesenden, die am Abend konstruktiv und durchaus kritisch über Erfahrungen und Lösungswege diskutiert haben.

Hier geht es zur Nachbetrachtung: Download